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- Lago Maggiore 2006 Do
15.06 Fr 16.06. Sa 17.06 So
18.06
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Donnerstag 15. 06 564 KM | |
Wir,
das waren wieder einmal Ralf , Claudia, Sabine und ich trafen uns zu unserer
diesjährigen Ausfahrt bei uns zu Hause in der Oberen Grüneichstraße.
Als Ziel haben wir uns den Lago Maggiore gesetzt, genauer nach Baveno.
Nach einer kurzen Besprechung der Fahrtstrecke fuhren wir gegen 8:30 Uhr
über die A620 bis zur AS Güdingen. Weiter auf der B51 nach Kleinblittersdorf,
dort passierten wir die Grenze nach Frankreich. Die N61 brachte uns bis
zur Autobahn A4-E25.
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"Rauchpause in Avolsheim
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Bei
Saverne verließen wir die Mautstrasse und bewegten uns fortan auf
der N404, die uns zur N4 brachte. Dieser blieben wir bis Wangen treu und wechselten auf die D422. Langsam dachte ich über eine Zigarettenpause nach, die wir in Avolsheim ( man kann so eine Unterbrechung der Pause durchaus auch für andere Aktivitäten......trinken, Beine vertreten,..... nutzen ) . Weiter fuhren wir durch das elsäßische Molsheim der D500 folgend bis zur A 35-E 25 bis Hintergärten. Hier wechselt die Autobahn zur Route National N 83, die ab Rosenkranz wieder zur A 35- E 25 wird. |
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In der Schweiz ändert
sich der Name der Autobahn auf |
"Pause in Pratteln "
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Und dieser führte
uns weiter auf der A2- E25 in Richtung Luzern, |
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" Mittagspause am Vierwaldstätter
See "
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Bei Hergiswill verlassen wir die A2 und fahren in Richtung Sarnen um über den Hochstollen und den Brünigpass bis Meiringen zu fahren. |
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" Richtung Brünigpass
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Nun geht's entlang der Aare über Guttannen und Handegg zum Grimselpass. Deren Anblick uns zu einer Pause mit obligatorischen " Fotoshooting " zwingt. In Gletsch fahren
wir an der Rhone vorbei durch den Goms bis Brig um über den Simplonpass
durch's Val Divedro über Domodossola und Mergozzo nach Baveno
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" Fotoshooting am Grimselsee
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Ralf-Ralf ( unser
Navigationssystem wie Ralf L. es bezeichnete ) brachte uns über seltsame
Straßen in die Via Domo. Der erste Weg im Hotel war direkt an die
Bar um unseren trockenen Kehlen ein extrem kühles Hopfenblütengetränk
zu verabreichen... |
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( Villa Azalea, Baveno, Via Domo 6, www.villaazalea.com , Tel.+39 0323924300,DZ 84€ ÜF ) | |
Nach ausgiebiger Körperpflege war es nun an der Zeit das Abendessen zu sich zu nehmen. Den Temperaturen und der Stimmung nach entschieden wir uns italientypisch für eine Pizzaria direkt am See...Das wir hier nicht die einzigen hungrigen Gäste waren, bemerkten wir leider erst als es fast zu spät war... Ich war der Erste, der feststellte das es hier jedemenge blutsaugender " Gäste" sprich Insekten gab. Erst machte man sich über mich lustig doch nach wenigen Minuten wurden auch hartgesottene Optimisten überzeugt, daß es besser ist den Platz zu wechseln..... Claudia zählte 20 Einstiche an beiden Beinen. So gequält machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel. Nach einem Absacker hatten wir gegen 24:00 Uhr unsere Bettschwere erreicht. |
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" Essen am Lago "
( oder wie Mücken ihre Nahrung finden )
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Freitag 16.06 275 KM | |
Nachdem uns unsere Wecker so gegen 7:30 Uhr aus unseren süßesten Träumen riefen, machten wir uns auf um in der Hotellobby nach dem Frühstücksraum Ausschau zu halten. Wir fanden einen Tisch, der mit unseren Zimmernummern dekoriert war. Danach widmen wir uns dem überaus reichhaltigen Frühstücksbuffet mit seinen Brötchen, Croissants, Croissants mit Stau???? ( Marmelade !!!!) und dem Kaffeeautomaten, der richtig guten Latte Macciato fabrizierte. Unsere heutige Fahrstrecke
hatten wir bei einem ausgiebigen Frühstück festgelegt. |
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" Kloster Sta. Catherina
del Sasso "
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Die S 33 sollte uns einen Teil begleiten, bei Borgo wollte Ralf-Ralf uns unbedingt auf die Autobahn führen, doch wir führen unbeirrt weiter in Richtung Sesto Calente um über Angera, Ranco, Ispra, Brebbia und Arolo nach Reno zu kommen. Hier wollten wir uns das berühmte Kloster Sta. Catherina del Sasso , das tief unten am Ufer des Lago's in den Felsen gehauen wurde anschauen. |
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" Kloster Sta. Catherina
del Sasso "
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Gegen 11:45 Uhr waren wir vor Ort und hatten somit noch genügend Zeit, die 292 Stufen nach unten zu gehen ( Kloster schließt um 12:00 Uhr ). Nach einer kleinen Besichtigung kam ein etwas erschwerlicherer Aufstieg. Nach kurzer Verschnaufpause setzten wir die Fahrt fort. |
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" Extereme Treppenkonstruktion
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Einem schweißtreibenden
Aufstieg mußte natürlich ein Kaffeepäuschen folgen, ein
geeignetes "Openaircafe" wurde in Cerro auch schnell gefunden.
Ralf und Claudia wollten sich den Lago gerne mal aus höheren Regionen
ansehen, wir hingegen wollten lieber unten am See vorbeifahren oder wieder
zurück ( man könnte ja noch das eine |
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" Kaffeepause in Cerro
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" Lago aus den Bergen
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" Val de Veddasca"
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Ralf und Claudia, unsere Honda-Piloten, setzten ihre Fahrt über die Höhenzüge des Val Veddasca fort, wärend wir uns weiter am See in Richtung schweizer Grenze bewegten. Diese konnten wir ohne Kontrolle bei Zenna überqueren und fuhren fortan auf den Strassen der Eidgenossen. Ich hatte zwischenzeitlich Hunger und noch ein paar schweizer Franken klein,und zudem noch etwas Stangensalami im Topcase, also was lag da näher als Brot und Käse zu kaufen. In Ronco ließen wir unseren Gedanken Taten folgen und besorgten uns frische Esswaren. Mit knurrenden Mägen fuhren wir dann noch bis Cannero Riviera um an einem Rastplatz zu vespern. Wie abgesprochen kamen ( als wir schon alles verspeist hatten ) Ralf und Claudia um die Ecke und staunten nicht schlecht uns hier anzutreffen. | |
Gemeinsam setzten
wir unsere Fahrt über Giffa, Verbania und Feriolo ins Hotel fort.
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" Feierabendbier "
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Sabine laß am Vortag etwas von 12 € für's Menue, welches reichlich und gut war. Doch Ralf und Claudia's
Gaumen hatten sich heute noch auf ein köstliches Eis eingestimmt,
also machten wir uns auf in eine Gelateria. Claudia erinnerte sich ein
Schild " Heute Livemusik " gelesen zu haben. Also auf dorthin. |
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" Solist mit weicher Stimme
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" Es wurde ein langer,
feuchter, hicks, Abend "
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Das Hotel erreichten wir an diesem Tage gerade noch um in der Bar einen Absacker zu trinken. Nach einheitlichem ( wir Männer wurden überstimmt !!! ) Beschluß den morgigen Tag "mopedfrei" zu verbringen, suchten wir Männer händeringend nach einer Alternative. Sabine wollte unbedingt einen Markt besuchen,.... da war sie schon gefunden, die Alternative....der nächste Markt war in Verbano... | |
Samstag 17. 06. 22 KM | |
Trotz des gestrigen Abends saßen wir wieder gegen 8:00 Uhr am Frühstückstisch. Claudia wollte in Anbetracht der morgigen Heimfahrt ihre schmerzenden Füße schonen und war überhaupt nicht dazu zu bewegen die Motorradstiefel anzuziehen. Also machte ich mich mit Bine und Ralf bei herrlichem Wetter auf den Weg nach Verbano um den Markt zu suchen. Nach einigen Irrfahrten
fanden wir einen englischsprechenden Italiener, der uns den Weg zum Markt
erklärte. Denn dieser war nicht in Verbano sondern in Intra. Dort
brauchten wir nur noch dem regen Treiben zu folgen und waren mitten im
Geschehen. |
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" Lecker Tomaten "
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Es war ein typisch
südländischer Markt, der von Kleidung über Gebrauchsgegenstände
bis zu Nahrungsmitteln aller Art alles bot. Natürlich Auch Sabine wurde
fündig und nannte ab sofort eine schwarze Handtasche ihr eigen. |
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" Lecker Oliven "
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Nach dieser "anstrengenden" Shopping-Tour fuhren wir zurück nach Baveno in den Hafen um uns über eine Insel-Hoppingtour zu informieren. Im Angebot diverser Bootsbetriebe fanden wir eine Rundfahrt " Isola Bella - Isola Pescadori " und kauften gleich 4 Tickets. Nun mußten nurnoch die Moped's in der Garage verstaut werden, und wir konnten uns zu Fuß in den ca. 600 Meter entfernten Hafen aufmachen.
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" Baveno vom Schiff "
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Die " Isola Pescatori
" sahen wir erstmal im Vorbeifahren, denn unser erstes Ziel war |
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" Isola Pescstori "
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Das Wetter bot uns einen Wechsel aus Sonne und Wolken, aber die drückende Hitze, und der Zustand, daß wir " Fußgänger " waren ließen uns erstmal einen Biergarten aufsuchen um frisches Hopfenblütengetränk zu konsumieren. |
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" Na da strahlst Du "
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Nachdem das Bier (
wir waren ja mopedfrei ) sich langsam bemerkbar machte, wäre
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In dem Nadelöhr aus kleinen, verwinkelten Gassen wurde dies zu einem kurzweiligen Unterfangen. Weiter ging unsere Boots-Tour zur "Isola Pescatori" der Fischerinsel. Eine malerische, kleine
Insel mit vielen Verkaufsständen, an denen jedemenge touristischer
Schnick-Schnack preisgeboten wird. Nach einer Tasse Capuchino mit |
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" Isola Pescatori "
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Nachdem wir uns im
Hotel etwas frisch gemacht hatten, begannen unsere Mägen wehement
zu rebellieren. Also was lag da näher als wieder in die Pizzaria
zu laufen um |
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" Pizza Proscutto mit
Ayola und einem Spezial-Olivenölgemisch aus Pepperoni und Knoblauch"
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" Die beste Pizza die ich seit langem gegessen
habe "
-Pizzaria Picolo Napoli, in der Via Garibaldi 25- |
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Nachdem wir den Nachtisch artgerecht beschriftet und vertilgt hatten, machten wir uns auf zur Bar " l'incontro Mazzoni " die wie schon am Vorabend mit Livemusic ihre Gäste unterhielt. |
" Ein Gelati passt immer
"
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So gegen 23:00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg ins Hotel. Unser Weg führte uns an der romanischen Kirche aus dem 11. Jhd. vorbei. Der Kreuzgang war mit Öllampen beleuchtet und an der Kirchenwand wurde eine Bilder Presentation, die mit Musik hinterlegt wurde aufgeführt. Wir saßen uns auf die bereitgestellten Möbel und ließen das Ganze auf uns einwirken.....Nach einer Viertelstunde intensivem Zuhöhren ertappten Sabine und ich uns gegenseitig, daß die Musik auf uns eine betäubende Wirkung ausübte und wir verabschiedeten uns von Claudia und Ralf. |
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" beleuchteter Kreuzgang
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Bei immer noch milden Temperatuen lassen wir den Abend bei einem Glas Rotwein auf der Terasse ausklingen..... |
" Absacker auf der Terasse
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Sonntag 18.06.06 578 Km | |
Dies war der Tag der Abreise und vor dem Frühstück war das Packen der wenigen Habseligkeiten angesagt. Nach erfolgter Stärkung brachen wir gegen 9:30 Uhr auf. Den Rückweg bestritten wir in umgekehrter Reihenfolge wie den Hinweg. Ein besonderes Highlight war natürlich wieder der Grimselpass... |
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" Am Grimselpass "
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Nach anfänglichem hohem Verkehrsaufkommen am Fuße des Grimselpasses wurde die Straße immer leerer und wir konnten den Pass so richtig genießen. |
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" Die Straße ist
mein "
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Bei einer letzten Pause in Engeloch genossen wir zum letzten Mal den Ausblick auf die Berge. Dann war für uns ein Non-Stop "Rückflug " angesagt denn Claudia's Stiche an den Beinen schmerzten von den Motorradstiefeln wie " die Hölle " und Sabine spürte weder Beine noch Hintern nicht mehr. Bis Saareguemines fuhren wir gemeinsam, danach trennten sich unsere Wege. Das Wetter war mittlerweile nicht mehr so gut und aus Richtung Forbach war ein leichtes Grollen zu vernehmen. Zuhause angekommen bemerkten wir sofort, daß unsere Schwiegermutter uns schon alle Tore zur Garage geöffnet hatte. Nachdem wir uns von den Mopedkleidern befreit hatten freuten wir uns auf ein kühles Blondes ( Bier ) auf unserer Terasse. Nach 5 Minuten mußten wir vor einem Platzregen flüchten und unser Bier in der Küche fertig trinken. Ralf und Claudia hatten
wohl nicht soviel Glück, bei Eppelborn ( 15 Km vor dem Heimathafen
) erwischte sie der Platzregen bei geöffneten Jacken..... |
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Fazit
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Wieder eine wunderschöne Tour in eine sehr reizvolle Gegend ( mein erster Italienbesuch ), jedoch die An- und Abreise über Autobahn sind nicht die Erfüllung. |